Die Luftfahrtindustrie erlebt rasche Fortschritte im Bereich der Drohnen und der fortschrittlichen Luftmobilität (AAM), die neue Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Aus diesem Grund ist der Flughafen Brüssel daran interessiert, in DronePort zu investieren, ein einzigartiges Ökosystem, das sich der Forschung, Innovation und Entwicklung auf dem Markt für Drohnen und fortschrittliche Luftmobilität widmet. Diese Investition unterstreicht das Engagement des Flughafens Brüssel für die Förderung von Innovationen und das Wachstum von Drohnen in der Branche.
DronePort befindet sich auf dem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt von Sint-Truiden und ist ein gemeinsames Projekt der Limburger Investitionsgesellschaft LRM, der Stadt Sint-Truiden, POM Limburg und JK Invest. Die Entwicklung des Standorts begann 2013, um durch die Schaffung eines umfassenden Ökosystems Forschung und Innovation im Bereich der Drohnen und der fortschrittlichen Luftmobilität zu fördern. Das Ökosystem umfasst einen Regionalflughafen und verschiedene Dienstleistungen wie einen Campus, ein Drohnen-Testgelände und einen Inkubator. Diese dienen als Wachstumsplattform für Unternehmen, die in diesem aufstrebenden Markt vorankommen wollen.
Der Flughafen Brüssel unterstützt weiterhin innovative Drohnenlösungen
Der Flughafen Brüssel strebt eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Lösungen für den Einsatz von Drohnen an. Daher wird der Flughafen Brüssel im Jahr 2021 Anteilseigner von SkeyDrone, einem Vorreiter im Bereich der Drohnendienste und Drohnenmanagementsysteme. Mit der geplanten Investition in DronePort wird der Flughafen Brüssel auch Mitgesellschafter und unterstreicht damit sein Engagement zur Förderung des Wachstums der Drohnenindustrie.
"Durch den Erwerb einer 30%-Beteiligung an DronePort haben wir die Möglichkeit, eine einzigartige Position in dieser aufstrebenden Branche einzunehmen", erklärt Arnaud Feist, CEO der Brussels Airport Company. "Wir investieren zunehmend in die Entwicklung innovativer Technologien und arbeiten an verschiedenen Drohnenprojekten, unter anderem in den Bereichen Flughafensicherheit und Betriebseffizienz. Mit der Beteiligung an DronePort möchte der Flughafen Brüssel seine Rolle bei der Entwicklung von Lösungen und Dienstleistungen auf der Grundlage der Drohnentechnologie stärken."
Die Investition wird den Ausbau der DronePort-Infrastruktur beschleunigen
Diese vorgeschlagene Kapitalspritze wird DronePort mit den erforderlichen Ressourcen ausstatten, um die Expansion seiner Infrastruktur und seines Ökosystems zu unterstützen und zu beschleunigen. Die Zusammenarbeit der Anteilseigner wird die Beschleunigung der Co-Creation und die Förderung der Drohnengemeinschaft und ihrer Fortschritte sowohl in Belgien als auch darüber hinaus ermöglichen. Die Partner haben das gemeinsame Ziel, DronePort in einen international anerkannten Drohnenflughafen zu verwandeln.
"DronePort wurde vor einigen Jahren gegründet und reagierte bereits auf die aufkeimende Drohnenindustrie. Dank seiner einzigartigen Testeinrichtungen, seines Inkubationsbetriebs und seiner Infrastruktur war es seiner Zeit voraus. Der Einstieg der Brussels Airport Company läutet ein neues Kapitel für DronePort ein, einen weiteren Schritt im Lebenszyklus des Unternehmens. Der Flughafen Brüssel ist ein starker strategischer Partner mit soliden Kenntnissen in der Luftfahrt, einem klaren Ziel und einem internationalen Netzwerk, das DronePort dabei helfen wird, sich zu einer Referenz im Drohnensektor auf europäischer Ebene zu entwickeln", sagt Tom Vanham, General Manager von LRM.
Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt des Abschlusses und der Genehmigung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden und die jeweiligen Gremien und wird voraussichtlich Mitte 2023 abgeschlossen sein (DronePort).
Beitragsbild: DronePort (Bildnachweis - DronePort)
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