Israelische Polizei angekündigt die Anklage gegen mehrere Verdächtige, die festgenommen wurden, weil sie im Rahmen eines Streits zwischen kriminellen Organisationen eine Drohne mit Sprengladung zur Ermordung einer unbekannten Person in Jaffa einsetzen wollten.
Die Behörden wurden erstmals Mitte Dezember auf den Anschlag aufmerksam, als ein philippinischer Staatsbürger eine Drohne mit einem beleuchteten Objekt an der Unterseite bemerkte, das auf einer Mauer saß.

Die Bombenentschärfungseinheit der israelischen Polizei schätzte die Situation ein und vermutete, dass die Drohne einen Sprengstoff trug, der aus der Ferne gezündet werden konnte. Eine anschließende Untersuchung, einschließlich einer verdeckten Operation, führte zur Verhaftung der Männer.
Die Ermittlungen ergaben, dass die Drohne dazu bestimmt war, eine Person aus einer anderen Bande im Rahmen einer "Gefängnisschlacht" zu ermorden. Bei einer Razzia in einem Haus und einem nahe gelegenen Gebiet in Jaffa wurden zwei weitere Drohnen, Handys und Sprengstoff gefunden.
Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die fortschreitende Entwicklung der Nutzung von Drohnen durch Einzelpersonen zur Durchführung krimineller Aktivitäten. Ähnliche Taktiken werden in Ländern wie Mexiko angewandt, wo rivalisierende Kartelle Drohnen zur Überwachung, zur Lieferung von Rauschgift über die Grenze und zur Ermordung rivalisierender Kartellmitglieder einsetzen.
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